38_110Traditionell war der Wäldertag fast ausschließlich den Herren vorbehalten, also gab es zum Ausgleich für die werten Damen die Wiiberfasnacht.
Hierbei übernehmen am Dritten Faißen die Wiieber das Narrenzepter. Mit jeder Menge Federn und Boas ausgestattet und mit Pailletten, Schleifchen, Spitze und Tüll geschmückt – dazu opulente, bodenlange Kleider mit prunkvollen, wagenradgroßen Hüten kombiniert, ziehen sie zunächst kräftig feiernd durch die Geschäfte der Innenstadt. Mit viel Musik und Tanz geht es anschließend zum großen Wiiberklatsch (circa ab 13 Uhr) in den Kursaal, welcher von den Joggele-Frauen bewirtet  wird. Hier müssen Männer übrigens draußen bleiben. Am späten Nachmittag empfangen die Banken der Stadt die feierwütigen Damen zum Sektempfang, bevor es Abends (gegen 19 Uhr) entweder erneut in den Kursaal zum Ball der Maisenhardt-Joggele oder zum Manöverball der Ranzengarde im Kursaal geht. Bei beiden Veranstaltungen sind nun auch die Herren der Schöpfung wieder zugelassen.
Über viele Besucher freuen sich die Maisenhardt Joggele und die Ranzengarde.